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Roloff’s Rudel

ZÜCHTER IM PSK/VDH/FCI

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FCI - Standard Nr. 182 / / D

SCHNAUZER

URSPRUNG : Deutschland.

DATUM DER PUBLIKATION DES GÜLTIGEN ORIGINAL- STANDARDES : 06. 04. 2000.

VERWENDUNG : Wach- und Begleithund.

KLASSIFIKATION FCI: Gruppe 2 Pinscher und Schnauzer -

Molossoide -Schweizer

          • Sennenhunde und andere Rassen.
          • Sektion 1 Pinscher und Schnauzer.
            • Ohne Arbeitsprüfung.
  • KURZER GESCHICHTLICHER ABRISS :

Ursprünglich benutzte man den Schnauzer im süddeutschen Raum als Stallhund, denn er fühlte sich in der Gesellschaft von Pferden besonders wohl. Mit Eifer lauerte er allen Nagetieren auf, um sie im Handumdrehen zu töten, was ihm sehr früh im Volksmund den Namen Rattler einbrachte. Bei der Gründung des Pinscher-Schnauzer-Klubs im Jahre 1895 wurde er als rauhhaariger Pinscher geführt.

ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD :

Mittelgross, kräftig, eher gedrungen als schlank, rauhhaarig.

WICHTIGE PROPORTIONEN :

Quadratischer Bau, wobei die Widerristhöhe etwa der Rumpflänge entspricht.

Die Gesamtlänge des Kopfes (Nasenspitze bis Hinterhauptbein) entspricht der Hälfte der Rückenlänge (Widerrist bis Rutenansatz).

VERHALTEN / CHARAKTER (WESEN) :

Typische Wesenszüge sind sein lebhaftes Temperament, das mit bedächtiger Ruhe gepaart ist. Bezeichnend sind sein gutartiger Charakter, seine Spiellust und die sprichwörtliche Anhänglichkeit an seinen Herrn. Er ist sehr lieb zu Kindern, unbestechlich, wachsam und dennoch kein Kläffer. Hoch entwickelte Sinnesorgane, Klugheit, Ausbildungsfähigkeit, Unerschrockenheit, Ausdauer und Widerstandfähigkeit gegen Witterung und Krankheiten geben dem Schnauzer alle Voraussetzungen für einen hervorragenden Familien-, Wach- und Begleithund, der auch Gebrauchshundeeigenschaften besitzt.

KOPF :

OBERKOPF :

Schädel : Kräftig und langgestreckt, ohne stark hervortretendes Hinterhauptbein. Der Kopf soll zur Wucht des Hundes passen. Die Stirn ist flach und verläuft faltenlos und parallel zum Nasenrücken.

Stop : Erscheint durch die Brauen deutlich ausgeprägt.

GESICHTSSCHÄDEL :

Nasenschwamm : Die Nasenkuppe ist gut ausgebildet, mit grossen Öffnungen und ist stets schwarz.

Fang : Er endet in einem stumpfen Keil. Der Nasenrücken ist gerade.

Lefzen : Schwarz, fest und glatt an den Kiefern anliegend, Lefzenwinkel geschlossen.

Kiefer / Zähne : Kräftiger Ober- und Unterkiefer. Das vollständige Scherengebiss (42 Zähne gemäss der Zahnformel) ist kräftig entwickelt, gut schliessend und rein weiss. Die Kaumuskulatur ist kräftig entwickelt, doch darf keine stark ausgebildete Backenbildung die rechteckige Kopfform (mit Bart) stören.

Augen : Mittelgross, oval, nach vorne gerichtet, dunkel, mit lebhaftem Ausdruck; Lider gut anliegend.

Ohren : Klappohren, hoch angesetzt, V-förmig, die Ohrinnenkanten an den Wangen anliegend und gleichmässig getragen, nach vorn in Richtung Schläfe gedreht, wobei die parallele Faltung den Oberkopf nicht überragen soll.

HALS :

Der starke, muskulöse Nacken ist erhaben gewölbt. Der Hals geht harmonisch in den Widerrist über. Kräftig aufgesetzt, schlank, edel geschwungen und zur Wucht des Hundes passend. Die Kehlhaut liegt straff und faltenlos an.

RPER :

Obere Profillinie : Vom Widerrist ausgehend, nach hinten leicht abfallend.

Widerrist : Er bildet die höchste Stelle der Oberlinie.

cken : Kräftig, kurz und stramm.

Lenden : Kurz, kräftig und tief. Der Abstand vom letzten Rippenbogen bis zur Hüfte ist kurz, damit der Hund kompakt wirkt.

Kruppe : In leichter Rundung verlaufend, unmerklich in den Rutenansatz übergehend.

Brust : Mässig breit, im Querschnitt oval, bis zu den Ellenbogen reichend. Die Vorbrust ist durch die Brustbeinspitze markant ausgebildet.

Untere Profillinie und Bauch : Flanken nicht übermässig aufgezogen, mit der Unterseite des Brustkorbes eine schön geschwungene Linie bildend.

RUTE : Naturbelassen: Zuchtziel ist die Säbel- oder Sichelrute.

GLIEDMASSEN

VORDERHAND :

Allgemeines : Die Vorderläufe sind, von vorn gesehen, stämmig, gerade und nicht eng gestellt. Die Unterarme stehen, seitlich gesehen, gerade.

Schultern : Das Schulterblatt liegt fest dem Brustkorb an, ist beiderseits der Schulterblattgräte gut bemuskelt und überragt oben die Dornfortsätze der Brustwirbel. Möglichst schräg und gut zurückgelagert, beträgt der Winkel zur Waagrechten ca. 50°.

Oberarm : Gut am Rumpf anliegend, kräftig und muskulös, Winkel zum Schulterblatt etwa 95° bis 105°.

Ellenbogen : Gut anliegend, weder aus- noch einwärts drehend.

Unterarm : Von allen Seiten gesehen völlig gerade, kräftig entwickelt und gut bemuskelt.

Vorderfusswurzelgelenk : Kräftig, stabil, sich nur unwesentlich von der Struktur des Unterarms abhebend.

Vordermittelfuss : Von vorn gesehen senkrecht, von der Seite betrachtet leicht schräg zum Boden stehend, kräftig und leicht federnd.

Vorderpfoten : Kurz und rund, Zehen eng aneinanderliegend und gewölbt (Katzenpfoten), mit kurzen, dunkeln Nägeln und derben Ballen.

HINTERHAND :

Allgemeines : Von der Seite gesehen schräg gestellt, von hinten gesehen parallel verlaufend, nicht eng gestellt.

Oberschenkel : Mässig lang, breit und kräftig bemuskelt.

Knie : Weder ein- noch auswärts gedreht.

Unterschenkel : Lang und kräftig, sehnig, in ein kraftvolles Sprunggelenk übergehend.

Sprunggelenk : Ausgeprägt gewinkelt, kräftig, stabil, weder nach innen noch nach aussen gerichtet.

Hintermittelfuss : Kurz und senkrecht zum Boden stehend.

Hinterpfoten : Zehen kurz, gewölbt und eng aneinanderliegend; Nägel kurz und schwarz.

GANGWERK :

Elastisch, elegant, wendig, frei und raumgreifend. Die Vorderläufe schwingen möglichst weit vor, die Hinterhand gibt - weit ausgreifend und federnd - die erforderliche Schubkraft. Der Vorderlauf der einen und der Hinterlauf der anderen Seite werden zugleich nach vorne geführt. Rücken, Bänder und Gelenke sind fest.

HAUT : Am ganzen Körper eng anliegend.

HAARKLEID

HAAR : Das Haar soll drahtig hart und dicht sein. Es besteht aus einer dichten Unterwolle und dem keineswegs zu kurzen, harten, dem Körper gut anliegenden Deckhaar. Das Deckhaar ist rauh, lang genug, um seine Textur überprüfen zu können, weder struppig noch gewellt. Das Haar an den Läufen neigt dazu, nicht ganz so hart zu sein. An der Stirn und den Ohren ist es kurz. Als typisches Kennzeichen bildet es am Fang den nicht zu weichen Bart und die buschigen Brauen, die die Augen leicht überschatten.

FARBE :

Rein schwarz mit schwarzer Unterwolle.

Pfeffersalz.

Für pfeffersalzfarbig gilt als Zuchtziel eine mittlere Tönung mit gleichmässig verteilter, gut pigmentierter Pfefferung und grauer Unterwolle. Zugelassen sind die Farbnuancen vom dunklen Eisengrau bis zum Silbergrau. Alle Farbenspiele müssen eine den Ausdruck unterstreichende dunkle Maske aufweisen, die sich harmonisch dem jeweiligen Farbschlag anpassen soll. Deutlich helle Abzeichen am Kopf, auf der Brust und an den Läufen sind unerwünscht.

GRÖSSE UND GEWICHT :

Widerristhöhe : Rüden und Hündinnen : 45 bis 50 cm.

Gewicht : Rüden und Hündinnen : 14 bis 20 kg.

FEHLER :

Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.

Insbesondere

Insgesamt zu kleiner oder zu kurzer Kopf.

Schwerer oder runder Oberkopf.

Stirnfalten.

Kurzer, spitzer oder schmaler Fang.

Zangengebiss.

Stark hervortretende Backen oder Backenknochen.

Helle, zu grosse oder runde Augen.

Tief angesetzte oder zu lange, unterschiedlich getragene Ohren.

Lose Kehlhaut.

Wamme, schmaler Halsrücken.

Zu langer, aufgezogener oder weicher Rücken.

Karpfenrücken.

Abfallende Kruppe.

Zum Kopf hin geneigter Rutenansatz.

Lange Pfoten.

Passgang.

Zu kurzes, zu langes, weiches, gewelltes, zottiges, seidiges, weisses oder fleckiges Haar oder sonstige Farbbeimischungen.

Braune Unterwolle.

Bei Pfeffersalzfarbigen: Aalstrich oder schwarzer Sattel.

Über- oder Untergrösse bis 1 cm.

SCHWERE FEHLER

Plumper oder leichter, niedriger oder hochläufiger Bau.

Umgekehrtes Geschlechtsgepräge (z.B. rüdenhafte Hündin).

Nach aussen gedrehte Ellenbogen.

Steile oder fassbeinige Hinterhand.

Nach innen gedrehte Sprunggelenke.

Über- oder Untergrösse von mehr als 1 cm und weniger als 3 cm.

AUSSCHLIESSENDE FEHLER

Missbildungen jeglicher Art.

Mangelhafter Typ.

Gebissfehler wie Vorbiss, Rückbiss, Kreuzbiss.

Grobe Fehler in den einzelnen Regionen wie Gebäudefehler, Haar- und Farbfehler.

Über- oder Untergrösse von mehr als 3 cm.

Scheues, aggressives, bösartiges, übertrieben misstrauisches, nervöses Verhalten.

N.B. : Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden